2012 - 10 Jahre Landmaschinentreffen

2012 hat der Verein sein zehnjähriges Bestehen gefeiert - und gleichzeitig auch das zehnte Landmaschinentreffen veranstaltet.

Das erste Augustwochenende auf der Speedwaybahn hat alle Rekorde gebrochen: Noch nie waren so viele Fahrzeuge zu sehen, noch nie kamen so viele Besucher auf das Festgelände und noch nie waren so viele HLDler und Mitglieder befreundeter Vereine im Einsatz, um die Gäste zu bewirten und die Veranstaltung zu organisieren. Und weil alles "wie am Schnürchen" geklappt hat, gab es auch noch nie so viel Lob und Anerkennung, wie dieses Mal. Dafür an dieser Stelle ein herzliches "Dankeschön", an alle Helferinnen und Helfer und an die mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher, die mit uns dieses Jubiläum gefeiert haben.

Ein Jubiläum erfordert ein besonderes Programm und deshalb wurde das Fest am Freitag mit einem Bieranstich gefeiert. Hofheims Bürgermeisterin Gisela Stang ließ es sich nicht nehmen, selbst ans Steuer eines Lanz-Buldoggs zu greifen und einige Runden auf dem Veranstaltungsgelände zu drehen.

Ohne einen Tropfen des köstlichen Gerstensaftes zu vergeuden, trieb unter dem Beifall der vielen Gäste Diedenbergens Ortsvorsteher Klaus Ernst den Zapfhahn in das erste Fass. Der Abend klang am Lagerfeuer aus und Mitglied Uwe Elsässer sorgte für den musikalischen Rahmen.

 

Bereits am Samstag übertraf der Besucherndrang alle Erwartungen. Über den Besuch der Hessenschau freuten sich die HLDler ganz besonders und sicherlich hat auch die Ausstrahlung des Beitrages am Samstagabend mit dazu beigetragen, dass das Fest so ein Erfolg war. Er ist übrigens in voller Länge im Bereich "Videos" zu sehen.

Höhepunkt des Jubiläums-Treffens ist der Auftritt der Kultband "Mallett" im großen Festzelt. Bis Mitternacht wird nach allen Regeln der Kunst gerockt und getanzt.

Noch bevor die ersten Besucher am Sonntagmorgen eintrafen, stärkten sich die Übernachtungsgäste und die Helferinnen und Helfer der Frühschicht bei einem reichhaltigen Frühstück. Dann aber hieß es - "auf die Plätze, fertig los", denn jetzt wurde jede Hand gebraucht.

Bereits um 10 Uhr war das Festgelände mehr als gut besucht. In langen Schlangen tuckerten die Traktoren der befreundeten Vereine auf die Bahn, immer mehr, so dass das große Oval kaum noch ausreichte, um alle Fahrzeuge aufzunehmen. Auch der große Besucherparkplatz füllte sich schnell und die Einweiser hatten alle Hände voll zu tun, um jedem Auto einen Stellplatz zuzuweisen.

Hochbetrieb im Küchenzelt, wo Jürgen Kleber das Regiment hat. Wenige Tage vor dem Fest hat er sich eine üble Verletztung am Bein zugezogen, die ihn ziemlich handicapt. Doch das ist für ihn allemal kein Grund, seinen Stammplatz zu verlassen. Die legendäre Apfelweinsoße zum Spießbraten ist so gesichert und das Küchenpersonal ist froh darüber, dass er wie immer für einen reibungslosen Betrieb an den Grillstationen und Friteusen sorgt. Für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt und von dem riesigen Ochsen am Spieß ist nach knapp drei Stunden nur noch das blankgeputzte Gerippe übrig.

Hauptattraktion ist und bleibt aber der Traktorlaufsteg, an dem Alexander Kühmichel und Vereinsvorsitzender Anno Respondeck die schönsten und seltensten Traktoren der Ausstellung auffahren lassen. Sie kennen jeden Hersteller und natürlich auch die Geschichte des Modells und warten mit vielen - oft gar nicht so bekannten - Details auf. Ein Museum auf Rädern rollt an den Zuschauern vorbei, die mit Applaus nicht sparen.

Viele Familien nutzen die Gelegenheit, mit einem Traktor eine Runde zu fahren. Die Kleinen haben einen riesen Spaß, wenn sie selbst an das Lenkrad dürfen - natürlich stets unter der Kontrolle der jeweiligen Besitzer.

Gerade die Kinder haben viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Beispielsweise auf der Strohburg. Ein gutes Dutzend großer Ballen sind aufgetürmt auf denen es sich herrlich und gefahrlos klettern lässt. Auf der Kartbahn knattern die Mini-Vettels eine Runde um die Andere und auf dem Karussell sind Polizeiauto und Feuerwehr ständig besetzt.

Immer eine Attraktion ist auch das Schaudreschen. Drei Maschinen sind im Einsatz und  werden von Traktoren über lange Riemen angetrieben. Die Getreidegarben wurden einige Tage zuvor geerntet.

Erst am frühen Abend lichtet sich das Feld. Die Gäste reisen ab und für ziemlich geschafften Helferinnen und Helfer gibt es zum Abschluss ein kühles "Dankeschön-Bier".