Wie alles anfing...

Das Vereinslogo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gründungsgeschichte des HLD ist eigentlich schnell erzählt. Sie fing an, wie viele andere Traktorvereine auch begonnen haben: Ein paar Freunde sitzen gemütlich beim Schoppen zusammen. Und nach dem 3., 4. oder … -tem Glas regt sich die Fantasie. So kam die Idee auf, zu einem Einachser-Rennen nach Niederseelbach zu fahren. Nicht zuletzt deshalb, weil man selbst solche Maschinen im Schuppen stehen hatte. Thomas Aporta, Klaus und Elke Lehmann, Frank Müller, Gabriele Farnbacher und Norbert Müller machten sich auf den Weg in den Untertaunus. Wobei es allerdings beim Zuschauen blieb: Zwar gab es in der Gruppe durchaus Mutige, die sich als Beifahrer zur Verfügung stellen wollten, allerdings fehlte es an unerschrockenen Piloten, die das doch sehr eigenwillige Gefährt durch den Parcours lenken wollten. Aber die Stimmung war gut und so schwadronierte das verhinderte Rennteam an der Theke darüber, wie man selbst so eine Veranstaltung in Diedenbergen auf die Beine stellen könnte.

"Ihr derft net nur schwätze, Ihr misst mache...", der zweite Vorsitzende des Niederseelbacher Traktorvereins, Michael Zeigner, brachte es auf den Punkt und wurde damit sozusagen der Geburtshelfer für den HLD. Ein paar Tipps vom Experten und einige Frotzeleien der Niederseelbacher, dann ging es zurück nach Diedenbergen.

Am heimischen Stammtisch wurde der Gedanke weitergesponnen. Schließlich hatte Michael etwas von "Schwätzern" erzählt.

Sowas kratzt arg an der Ehre, und das lässt ein echter Diedenbergener nicht auf sich sitzen! Also wurde die Devise ausgegeben: Jeder spricht mal einen anderen an - und schneller als gedacht waren weitere "Verrückte" gefunden: Friedhelm Reimann, André Seubert, Karl-Heinz Trost... Also hieß es beim nächsten Stammtisch: "Wir gründen einen Verein...!" Doch bevor es soweit war, waren einige Hürden - und viele Gläser Apfelwein - zu bezwingen. Musste doch eine Satzung geschrieben und ein Vereinsname gefunden werden. „Historische Landmaschinen Diedenbergen“ (HLD) sollte der Verein heißen und damit war auch gleich das Programm gefunden: Die Erhaltung von Maschinen, die um die Wende des letzten Jahrhunderts das bäuerliche Leben grundlegend veränderten und revolutionierten. Damals eroberte die Technik die Höfe, Äcker und Wiesen und ersetzte immer mehr die Muskelkraft. Diese Zeugnisse der Mechanisierung in der Landwirtschaft will der Verein bewahren und pflegen.

Zunächst stand die Vereinsgründung an. In deren Vorbereitung fand am 4. Oktober 2002 in der Gaststätte "Zur Turnhalle" ein erstes Treffen statt.

Neun Männer und zwei Frauen hatten sich eingefunden, um den Verein "Historische Landmaschinen Diedenbergen" aus der Taufe zu heben. Mit dabei waren Thomas Aporta, Gaby Farnbacher, Klaus Lehmann, Norbert Müller, Frank Müller, Friedhelm Reimann, Elke Schmidt, Andre Seuberth und KarlHeinz Trost. Und weil in Diedenbergen, wie in den meisten hessischen Ortschaften"die Kirche nicht weit von dem Ort steht, wo die Gläser zusammen läuten", wurde am Kirchenportal mit denen das Foto geschossen, die den Verein „Historische Landmaschinen Diedenbergen", der sich die Abkürzung „HLD“ gab, gründeten.